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   SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07   

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SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07 (https://dejure.org/2008,20316)
SG Hamburg, Entscheidung vom 10.10.2008 - S 40 U 252/07 (https://dejure.org/2008,20316)
SG Hamburg, Entscheidung vom 10. Oktober 2008 - S 40 U 252/07 (https://dejure.org/2008,20316)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • openjur.de

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - Einwirkungskausalität - haftungsbegründende Kausalität - haftungsausfüllende Kausalität - rechtliche Würdigung durch das Gericht - Meniskusschaden - Profi-Handballspieler

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anerkennung einer Berufskrankheit nach Ziffer 2102 der Anlage zur Berufskrankheitenverordnung (BKV); Voraussetzungen für das Vorliegen einer Berufskrankheit nach § 9 Abs. 1 S. 1 Sozialgesetzbuch Siebtes Buch (SGB VII); Verwendung des Begriffs Einwirkungskausalität in ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (15)

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Der Begriff "Einwirkungskausalität" wird in Anlehnung an den Begriff "Unfallkausalität" verwendet (vgl. zum Versicherungsfall des Arbeitsunfalles BSGE 96, 196ff; P. Becker "Der Arbeitsunfall", SGb 2007, 721, 726).

    Das BSG hat in der Entscheidung vom 9. Mai 2006 (B 2 U 1/05 R - BSGE 96, 196ff) weiter ausgeführt, dass die Kausalitätsbeurteilung auf der Basis des aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstandes über die Möglichkeiten von Ursachenzusammenhängen zwischen bestimmten Einwirkungen und der Entstehung bestimmter Krankheiten zu erfolgen hat.

  • BSG, 12.04.2005 - B 2 U 27/04 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Unfallereignis - äußere

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Die andere Ursache, die zwar naturwissenschaftlich ursächlich, aber nicht als "wesentlich" anzusehen ist und damit als Ursache nach der Theorie der wesentlichen Bedingung und im Sinne des Sozialrechts ausscheidet, kann in bestimmten Fallgestaltungen als "Gelegenheitsursache" oder Auslöser bezeichnet werden (BSGE 62, 220, 222 f = SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG SozR 2200 § 548 Nr. 75; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 15 jeweils RdNr 11).

    Für den Fall, dass die kausale Bedeutung einer äußeren Einwirkung mit derjenigen einer bereits vorhandenen krankhaften Anlage zu vergleichen und abzuwägen ist, ist darauf abzustellen, ob die Krankheitsanlage so stark oder so leicht ansprechbar war, dass die "Auslösung" akuter Erscheinungen aus ihr nicht besonderer, in ihrer Art unersetzlicher äußerer Einwirkungen bedurfte, sondern dass jedes andere alltäglich vorkommende Ereignis zu derselben Zeit die Erscheinung ausgelöst hätte (BSGE 62, 220, 222 f = SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 15 jeweils RdNr 11; ähnlich Schönberger/ Mehrtens/Valentin, aaO).

  • BSG, 27.10.1987 - 2 RU 35/87

    Ursächlicher Zusammenhang - Arbeitsunfall - Tod des Versicherten -

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Die andere Ursache, die zwar naturwissenschaftlich ursächlich, aber nicht als "wesentlich" anzusehen ist und damit als Ursache nach der Theorie der wesentlichen Bedingung und im Sinne des Sozialrechts ausscheidet, kann in bestimmten Fallgestaltungen als "Gelegenheitsursache" oder Auslöser bezeichnet werden (BSGE 62, 220, 222 f = SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG SozR 2200 § 548 Nr. 75; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 15 jeweils RdNr 11).

    Für den Fall, dass die kausale Bedeutung einer äußeren Einwirkung mit derjenigen einer bereits vorhandenen krankhaften Anlage zu vergleichen und abzuwägen ist, ist darauf abzustellen, ob die Krankheitsanlage so stark oder so leicht ansprechbar war, dass die "Auslösung" akuter Erscheinungen aus ihr nicht besonderer, in ihrer Art unersetzlicher äußerer Einwirkungen bedurfte, sondern dass jedes andere alltäglich vorkommende Ereignis zu derselben Zeit die Erscheinung ausgelöst hätte (BSGE 62, 220, 222 f = SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 15 jeweils RdNr 11; ähnlich Schönberger/ Mehrtens/Valentin, aaO).

  • BSG, 29.03.1963 - 2 RU 75/61

    Beweis der anspruchsbegründenden Tatsachen auf dem Gebiet der gesetzlichen

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Für die Feststellung dieses Ursachenzusammenhangs genügt die hinreichende Wahrscheinlichkeit (stRspr BSGE 19, 52 = SozR Nr. 62 zu § 542 aF RVO; BSGE 32, 203, 209 = SozR Nr. 15 zu § 1263 aF RVO; BSGE 45, 285, 287 = SozR 2200 § 548 Nr. 38, BSGE 58, 80, 83 = SozR 2200 § 555a Nr. 1).

    Diese liegt vor, wenn mehr für als gegen den Ursachenzusammenhang spricht und ernste Zweifel ausscheiden; die reine Möglichkeit genügt nicht (BSG SozR Nr. 41 zu § 128 SGG; BSG SozR Nr. 20 zu § 542 aF RVO; BSGE 19, 52 = SozR Nr. 62 zu § 542 aF RVO; BSG SozR 3-1300 § 48 Nr. 67; Schönberger/Mehrtens/Valentin aaO, Kap 1.8.2, S 119 f; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl. 2008, § 128 RdNr 3c).

  • LSG Schleswig-Holstein, 21.02.2007 - L 8 U 115/05

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit - haftungsbegründende Kausalität

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Ein rein biomechanischer Ansatz bei den dynamischen Belastungen im Handballsport ist nach Auffassung der Kammer nicht überzeugend, denn gerade hier wirken sehr komplexe Kräfte auf die Menisken (Innen- und Außenmeniskus) und es gibt bisher keine gesicherten medizinischen Erkenntnisse, dass der Innenmeniskus erheblich mehr geschädigt sein muss (so auch LSG Schleswig-Holstein Urteil vom 21. Februar 2007, Az.: L 8 U 115/05 in www.sozialgerichtsbarkeit.de).
  • BSG, 30.01.2007 - B 2 U 6/06 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Unfallversicherungsschutz - abhängige

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Bei einem solchen Ausspruch würde es sich um ein unzulässiges Grundurteil ohne vollstreckbaren Inhalt handeln (vgl. Bundessozialgericht [BSG] Urteil vom 30. Januar 2007, Az.: B 2 U 6/06 R zitiert nach juris).
  • BSG, 31.07.1985 - 2 RU 74/84

    Unfälle aus innerer Ursache - Unfallversicherungsschutz

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Die andere Ursache, die zwar naturwissenschaftlich ursächlich, aber nicht als "wesentlich" anzusehen ist und damit als Ursache nach der Theorie der wesentlichen Bedingung und im Sinne des Sozialrechts ausscheidet, kann in bestimmten Fallgestaltungen als "Gelegenheitsursache" oder Auslöser bezeichnet werden (BSGE 62, 220, 222 f = SozR 2200 § 589 Nr. 10; BSG SozR 2200 § 548 Nr. 75; BSG vom 12. April 2005 - B 2 U 27/04 R - BSGE 94, 269 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 15 jeweils RdNr 11).
  • BSG, 02.11.1999 - B 2 U 47/98 R

    Sozialrechtliches Verwaltungsverfahren - Verletztenrente - Einfrieren der

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Diese liegt vor, wenn mehr für als gegen den Ursachenzusammenhang spricht und ernste Zweifel ausscheiden; die reine Möglichkeit genügt nicht (BSG SozR Nr. 41 zu § 128 SGG; BSG SozR Nr. 20 zu § 542 aF RVO; BSGE 19, 52 = SozR Nr. 62 zu § 542 aF RVO; BSG SozR 3-1300 § 48 Nr. 67; Schönberger/Mehrtens/Valentin aaO, Kap 1.8.2, S 119 f; Meyer-Ladewig/Keller/Leitherer, SGG, 9. Aufl. 2008, § 128 RdNr 3c).
  • BSG, 02.02.1978 - 8 RU 66/77

    Relative Fahruntüchtigkeit - Alkohol im Verkehr - WesentlicheUnfallursache -

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Für die Feststellung dieses Ursachenzusammenhangs genügt die hinreichende Wahrscheinlichkeit (stRspr BSGE 19, 52 = SozR Nr. 62 zu § 542 aF RVO; BSGE 32, 203, 209 = SozR Nr. 15 zu § 1263 aF RVO; BSGE 45, 285, 287 = SozR 2200 § 548 Nr. 38, BSGE 58, 80, 83 = SozR 2200 § 555a Nr. 1).
  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 43/84

    Schädigung der Leibesfrucht - Schädigung während der Geburt

    Auszug aus SG Hamburg, 10.10.2008 - S 40 U 252/07
    Für die Feststellung dieses Ursachenzusammenhangs genügt die hinreichende Wahrscheinlichkeit (stRspr BSGE 19, 52 = SozR Nr. 62 zu § 542 aF RVO; BSGE 32, 203, 209 = SozR Nr. 15 zu § 1263 aF RVO; BSGE 45, 285, 287 = SozR 2200 § 548 Nr. 38, BSGE 58, 80, 83 = SozR 2200 § 555a Nr. 1).
  • BSG, 10.06.1955 - 10 RV 390/54

    Versorgungsanspruch wegen

  • BSG, 16.02.1971 - 1 RA 113/70

    Berufsunfähigkeit - Feindeinwirkung - Schädigungsfolgen - Kausalzusammenhang

  • BSG, 30.06.1960 - 2 RU 86/56
  • OLG Karlsruhe, 04.10.2005 - 1 U 112/05

    Berufungsverfahren: Statthaftigkeit eines zweiten Versäumnisurteiles bei

  • LSG Bayern, 05.12.2007 - L 2 U 446/04

    Anerkennung einer Berufskrankheit nach Nummer 2102 der Anlage zur

  • SG Hamburg, 18.01.2019 - S 40 U 205/17

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2102 -

    Das sich aber statische (berufliche) Einwirkungen wesentlich von dynamischen Kniebelastungen im Profisportbereich unterscheiden, liegt förmlich auf der Hand und ist auch durch die Rechtsprechung zur BK 2102 bei Profi-Sportlern hinreichend belegt (vgl. zB. LSG Hessen Urteil vom 30.09.2013 - L 9 U 214/09 in WzS 2014, 187, 191 - Anerkennung einer BK 2102 bei einem Fußballprofi nach dreijähriger Spieltätigkeit; vgl. hierzu auch Sattmann, SozSichplus 2014, Nr. 3, 7; zu den Belastungen im Handballsport vgl. SG Hamburg Urteil vom 10.10.2008, S 40 U 252/07 in Juris).

    Der rein biomechanische Ansatz von statischen Belastungen und deren Wirkweise auf die Kniegelenke ist nach Auffassung der Kammer nicht ohne Weiteres auf die Wirkungsmechanismen bei dynamischen Belastungen im Fußballsport zu übertragen, denn gerade bei sportlichen Tätigkeiten - Laufen oder Springen mit häufigen Knick-, Scher- oder Drehbewegungen (vgl. Merkblatt für die ärztliche Begutachtung) - wirken sehr komplexe Kräfte mit Mikrotraumatisierungen auf die Menisken (Innen- und Außenmeniskus) und es gibt (bisher) keine gesicherten medizinischen Erkenntnisse, dass der Innenmeniskus erheblich mehr geschädigt sein muss (so auch LSG Schleswig-Holstein Urteil vom 21. Februar 2007, Az.: L 8 U 115/05 in Juris; SG Hamburg Urteil vom 10.10.2008, S 40 U 252/07 in Juris).

    In der Rechtsprechung sind bereits einige "Außenmeniskusschäden" bei dynamischen Sportbelastungen als BK 2102 anerkannt worden (vgl. LSG SH Urteil - 21.02.2007 - L 8 U 115/05 - Handballer; SG Hamburg Urteil vom 10.10.2008, S 40 U 252/07 in Juris).

  • SG Hamburg, 15.03.2024 - S 40 U 127/22
    Dass sich aber statische (berufliche) Einwirkungen wesentlich von dynamischen Kniebelastungen im Profisportbereich unterscheiden, liegt daher förmlich auf der Hand und ist auch durch die Rechtsprechung zur BK 2102 bei Profi-Sportlern hinreichend belegt (vgl. beispielhaft: LSG Hessen Urteil vom 30.09.2013 - L 9 U 214/09 in WzS 2014, 187, 191 - Anerkennung einer BK 2102 bei einem Fußballprofi nach dreijähriger Spieltätigkeit; vgl. hierzu auch Sattmann, SozSichplus 2014, Nr. 3, 7; zu den Belastungen im Handballsport vgl. SG Hamburg Urteil vom 10.10.2008, S 40 U 252/07 in Juris).

    Der Begriff "Einwirkungskausalität" wird in Anlehnung an den Begriff "Unfallkausalität" verwendet (vgl. SG Hamburg 10.10.2008 - S 40 U 252/07, BeckRS 2010, 69704; so auch BSG 2.4.2009 - B 2 U 9/08 R, BSGE 103, 59 ff. = SozR 4-2700 § 9 Nr. 14; MAH SozR, § 24 Entschädigung für Arbeitsunfall und Berufskrankheit, Rz.: 412; zum Arbeitsunfall BSGE 96, 196ff; P. Becker "Der Arbeitsunfall", SGb 2007, 721, 726).

  • LSG Baden-Württemberg, 19.03.2021 - L 8 U 958/20

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit gem BKV Anl 1 Nr 2102 -

    Soweit Dr. P. in der ergänzenden Stellungnahme vom 15.09.2019 als Kontraargument anführt, dass auch bei Nichtsportlern ohne entsprechende Exposition Meniskusschäden in nicht unerheblichem Ausmaß festzustellen seien, greift dies daher nach den überzeugenden und wissenschaftlich fundierten Ausführungen von Prof. Dr. R. in seinem Gutachten vom 28.09.2020 zu kurz (siehe hierzu auch SG Hamburg, Urteil vom 10.10.2008, S 40 U 252/07, juris Rdnr. 49f).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 07.12.2012 - L 9 U 105/06
    V. und Z. in ihren Gutachten davon aus, dass im Fußballsport (vgl. zum Handballsport: LSG Schleswig-Holstein, Urteil vom 21. Februar 2007 - L 8 U 115/05 - SG Hamburg, Urteil vom 10. Oktober 2008 - S 40 U 252/07 - jeweils abrufbar unter Juris) extreme dynamische Belastungen auftreten und die vom Berufungskläger ausgeübte versicherte Tätigkeit als Profi-Fußballspieler insoweit die Anforderungen der BK 2102 der Anlage 1 zur BKV erfüllt.
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